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Was ist die Umwelt-Produktdeklaration (EPD) und wie wird sie durchgeführt?

Was ist die Umwelt-Produktdeklaration (EPD) und wie wird sie durchgeführt?

Was ist die Umwelt-Produktdeklaration (EPD)?

Eine Umweltproduktdeklaration (EPD) ist ein Dokument, das Unternehmen dabei hilft, die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte zu erläutern und möglicherweise die Offenlegungspflichten für Netto-Null-Umweltdaten zu erfüllen. EPDs entstanden als freiwillige Demonstrationen der Umweltauswirkungen.

EPDs unterliegen mittlerweile weltweit anerkannten Standards und werden problemlos in Bauprozesse integriert, insbesondere für Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen wie LEED, BREEAM und DGNB. EPDs basieren auf der Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) und messen die Umweltauswirkungen von Produkten von der Wiege bis zur Bahre. EPDs liefern Käufern detaillierte Informationen über die ökologischen Auswirkungen eines Produkts, beispielsweise seinen CO2-Fußabdruck, und ermöglichen ihnen, Produkte auf der Grundlage ihrer Umweltleistung auszuwählen. Als unabhängig validierte Dokumente können EPDs als Marketingkommunikationsinstrumente hilfreich sein und Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bei der umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung verschaffen.

EPDs werden in der Baubranche für die Gebäudeplanung und Materialauswahl immer wichtiger – aber sie können noch viel mehr! Sie können auch als Grundlage für den Dekarbonisierungsplan eines Unternehmens dienen.

Zusammenfassend: EPD ist ein Dokument, das die Umweltleistung oder -auswirkung eines Produkts oder einer Substanz während seiner Lebensdauer transparent offenlegt. EPDs tragen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bei, indem sie es den Benutzern ermöglichen, die Auswirkungen verschiedener Materialien und Produkte zu beurteilen und die nachhaltigste Alternative auszuwählen. EPDs sind Dokumente, die die Umweltleistung oder -auswirkung eines Produkts oder einer Substanz während seiner Lebensdauer offen und transparent offenlegen.

Ein Beispiel aus der Baubranche

Durch den Vergleich der Umweltauswirkungen verschiedener Produkte und Materialien tragen EPDs im Bausektor zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.

Bauingenieure, Architekten, Ingenieure und Designer können die umweltfreundlichste Lösung auswählen. Hersteller können die Umweltauswirkungen ihrer Produkte optimieren und ihre CO2-Transparenz vermarkten.

EPDs Gültigkeiten

EPDs sind in der Regel 5 Jahre gültig und werden nach Kriterien erstellt. Die Erstellung von EPDs für Bauvorhaben umfasst die Anwendung der Normen ISO 14040/14044, ISO 14025, EN 15804 oder ISO 21930. Zertifizierungssysteme wie LEED, BREEAM und andere tragen dazu bei, EPD- und LCA-Punkte zu erhalten.

Der Rahmen für die Entwicklung einer EPD

Produktkategorieregeln (PCR) werden verwendet, um Produkte in EPDs zu definieren. Ein externes Gremium validiert PCRs, bei denen es sich um spezifische Normen und Vorschriften handelt. Für die Ökobilanz ist die Validierung eines Lebenszyklusinventars (LCI) und dessen Beschaffung aus glaubwürdigen Quellen (z. B. Herstellern) erforderlich. Ein LCA-Spezialist verwendet verschiedene Bewertungstechniken und Software, um eine Lebenszyklus-Auswirkungsbewertung (LCIA) durchzuführen. Die EPD wird dann nach Überprüfungsbewertungen als Dokument oder Bericht erstellt.

Die Vorteile von EPDs für Unternehmen

EPDs im Bauwesen und in der Industrie sind optional. Aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins nehmen sie jedoch rasant zu. Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor gewinnen EPDs zunehmend an Bedeutung. Die Entwicklung oder Verwendung von EPDs bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel:

Unternehmen können von EPDs profitieren, indem sie ihre Basisemissionen definieren und Hotspots entlang der Wertschöpfungskette identifizieren. EPDs können einen effektiven Dekarbonisierungsplan im heutigen sich verändernden finanziellen und regulatorischen Umfeld erstellen. Unternehmensstrategien zur Dekarbonisierung können auf EPDs aufbauen und es Unternehmen ermöglichen, bessere Produkte und umweltfreundlichere Abläufe zu entwickeln. Ihr Produkt oder Projekt wird sich von anderen abheben, wenn Sie eine EPD entwickeln oder verwenden.

EPDs werden neben anderen marktbasierten Zertifizierungen auch von LEED und BREEAM anerkannt. LCA-Gutschriften sind im Vergleich zu zusätzlichen Gutschriften relativ einfach und kostengünstig.

Die Bedeutung der Überprüfung durch Dritte lässt sich zusammenfassen

Die unvoreingenommenen, harmonisierten und vergleichbaren Daten, die EPDs liefern, sind in erster Linie der Überprüfung durch Dritte zu verdanken. ISO 14025, ein globaler Standard, der EPDs spezifiziert, enthält sie als kritische Komponente. Angenommen, ein Dritter hat Ihre EPD nicht überprüft. In diesem Fall wird sie von vielen Zertifizierungssystemen, Gesetzen oder Beschaffungsanforderungen nicht anerkannt.

Die steigende Nachfrage nach EPDs macht es für Unternehmen einfacher, Etiketten zu verkaufen, die der EPD-Definition entsprechen, aber nicht von Dritten überprüft wurden. Käufer sollten dabei vorsichtig sein. Wenn Sie das tun, ist es für Sie vielleicht kurzfristig attraktiv, diesen Schritt zu überspringen. Ihre EPD-Investition kann sich jedoch letztendlich als weitgehend wirkungslos erweisen. Bewerten Sie den Lebenszyklus des Produkts: Die Ökobilanz muss den Richtlinien zur Lebenszyklusanalyse des Produkts entsprechen.

Ihre EPD sollte als Teil der öffentlichen Veröffentlichung einen Hintergrundbericht (in den USA als LCA-Bericht bezeichnet) enthalten. Darin finden Sie weitere Informationen zur LCA-Methodik, zu Annahmen, zu den verwendeten Techniken zur Überprüfung durch Dritte und zu den von Ihnen befolgten Standards.

EPDs müssen von unabhängigen Drittprüfern validiert werden, bevor sie veröffentlicht werden können. Schritt 4 – Der Verifizierungsprozess durch Drittparteien gewährleistet Genauigkeit, Konsistenz und Konformität mit den PCR-Standards.

Welchen Einfluss hat die Verifizierung durch Dritte auf das Geschäft? Nachfolgend finden Sie eine Liste.

Nach der Bestätigung durch einen unabhängigen Dritten ist Ihr EPD nun bereit, öffentlich veröffentlicht zu werden. Dabei verarbeitet, registriert und druckt der Programmbetreiber das EPD-Dokument im Auftrag der Organisation.

Die Bedeutung der Überprüfung durch Dritte lässt sich zusammenfassen

Die unvoreingenommenen, harmonisierten und vergleichbaren Daten, die EPDs liefern, sind in erster Linie der Überprüfung durch Dritte zu verdanken. ISO 14025, ein globaler Standard, der EPDs spezifiziert, enthält sie als kritische Komponente. Angenommen, ein Dritter hat Ihre EPD nicht überprüft. In diesem Fall wird sie von vielen Zertifizierungssystemen, Gesetzen oder Beschaffungsanforderungen nicht anerkannt.

Die steigende Nachfrage nach EPDs macht es für Unternehmen einfacher, Etiketten zu verkaufen, die der EPD-Definition entsprechen, aber nicht von Dritten überprüft wurden. Käufer sollten dabei vorsichtig sein. Wenn Sie das tun, mag es Ihnen kurzfristig verlockend erscheinen, diesen Schritt zu überspringen. Ihre EPD-Investition kann sich jedoch letztendlich als weitgehend wirkungslos erweisen.

Wie EPDs die Dekarbonisierungsstrategie unterstützen

Durch die Erstellung einer vollständigen CO2-Bilanz können EPDs Organisationen dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck besser zu verstehen, und sind somit ein geeigneter Ausgangspunkt für eine Dekarbonisierungsstrategie. Die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen einer Organisation werden durch die CO2-Bilanzierung (GHG-Bilanzierung) erfasst, quantifiziert und überwacht. Im Greenhouse Gas Protocol werden drei Kategorien von Treibhausgasemissionen beschrieben.

Scope 1 betrifft die direkten Emissionen aus der Geschäftstätigkeit des Unternehmens. In Scope 2 entstehen indirekte Emissionen aus dem Kauf von Energie, wie Strom, Heizung und Kühlung. Neben den vor- und nachgelagerten indirekten Emissionen umfasst Scope 3 auch die vor- und nachgelagerten indirekten Emissionen. Scope 3 umfasst alles vom Erwerb von Waren und Rohstoffen bis hin zu Geschäftsreisen und dem Pendeln der Mitarbeiter. Viele Faktoren außerhalb der direkten Kontrolle eines Unternehmens tragen zu den Schwierigkeiten bei der Analyse und Quantifizierung der Scope-3-Emissionen bei.

Somit sind Nachhaltigkeit und Umwelt, Soziales, und Governance (ESG) Berichte geben diese nicht einheitlich an. Die Emissionen der Wertschöpfungskette können bis zu 80 % der gesamten Umweltbelastung eines Unternehmens ausmachen und sind daher für einen wissenschaftlich fundierten Dekarbonisierungsplan unerlässlich. Unternehmen können EPDs nutzen, um Scope-3-Probleme zu adressieren und den Grundstein für die Dekarbonisierung zu legen. Bei der Betrachtung der Umweltleistung eines Produkts im Rahmen der Ökobilanz berücksichtigt eine EPD die Treibhausgasemissionen aller Scope-1-Kategorien (3 bis XNUMX). Auf diese Weise können Unternehmen Emissions-Hotspots in ihrer Wertschöpfungskette identifizieren und Emissionsreduzierungen entsprechend der jeweiligen Phase im Produktlebenszyklus priorisieren.

Netto-Nullemissionen

Im Einklang mit dem Pariser Abkommen von 2015 besteht das Ziel von Netto-Null darin, die globale Erwärmung auf 1.5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, indem alle Treibhausgasemissionen aus der Wertschöpfungskette reduziert oder eliminiert werden. Klimaforscher glauben, dass das Erreichen dieses Ziels bis 2050 die meisten der schwerwiegendsten Auswirkungen des Klimawandels verhindern wird.

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