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Weitere Details

Was ist eine Ökobilanz (LCA)?

Was ist eine Ökobilanz (LCA)?

Was ist eine Ökobilanz?

Zusammenfassung der LCA-Terminologie

 

Nutzungsbedingungen

Bedeutung

Alternative Begriffe gleicher Bedeutung

Sachbilanz (LCI)

Analysiert werden sämtliche Daten, die zur Quantifizierung der die Systemgrenze überschreitenden Inputs (Ressourcen- und Energieflüsse) und Outputs (Emissionen und andere Freisetzungen) in das bzw. aus dem Produktionssystem erforderlich sind.

 

Bestandsanalyse

Daten zur Lebenszyklus-Wirkungsanalyse (LCI)

Die Daten, die das System ökologisch aus der Sicht seiner Schadstoffe (Emittenten) beschreiben

Hintergrunddaten, LCA Daten, Emissionsfaktoren

Vordergrunddaten

Sie sammeln die Daten aus der Literatur, von Ihrem Kunden usw. Diese Daten beschreiben das System technisch

Eingabedaten, Kundendaten

Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA)

Quantifizierungen von Schadstoffen nach Wirkungskategorien, z. B. CO2 und CH4, tragen zum Klimawandel bei

Folgenabschätzung

Methoden der Lebenszyklus-Wirkungsanalyse (LCIA)

Mehrere Methoden wie CML, Edit und ReCiPe zur Berechnung der LCIA-Phase der Klassifizierung, Charakterisierung, Normalisierung und Gewichtung führen zu Ergebnissen in kg-Äquivalenten. Z. B. kg CO2-Äquivalent.

Impact-Methoden, LCA-Methoden

Umweltauswirkungskategorien

Kategorien wie Klimawandel, Versauerungspotenzial, Wasserknappheit, Energiemangel, Brennnesselsuchtpotenzial, Humantoxizitätspotenzial

Umweltbelastung, Umweltthemen, Umweltleistung, Umweltkategorien, iMacs, Wirkungskategorien

Funktionale Einheit (FU)

Eine Einheit, die zur systematischen Beurteilung oder zum Vergleich verwendet wird, normalerweise 1 kg oder ein Produktionspeak.

Bias-Einheit

 

 

Die Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) ist eine analytische und systematische Untersuchung der möglichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die ein Produkt oder eine Dienstleistung während ihrer gesamten Lebensdauer in der Vergangenheit oder Zukunft gehabt haben könnte. Diese Auswirkungen könnten durch das Produkt oder die Dienstleistung verursacht worden sein oder sie könnten durch andere Faktoren verursacht worden sein, die mit dem Produkt oder der Dienstleistung in Zusammenhang stehen. Daher untersucht eine Ökobilanz systematisch die möglichen Umweltauswirkungen von Waren oder Dienstleistungen während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur endgültigen Entsorgung (auch als Cradle-to-Gate-Bewertung bekannt).

Eine Ökobilanz (Life Cycle Analysis) bewertet die möglichen Umweltauswirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung über den gesamten Lebenszyklus (Herstellungs-, Vertriebs-, Nutzungs- und End-of-Life-Phasen). Dabei werden auch vorgelagerte (z. B. Zulieferer) und nachgelagerte (z. B. Abfallmanagement) Aktivitäten im Zusammenhang mit der Herstellung (z. B. Produktion von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen), der Nutzungsphase und der Entsorgung (z. B. Müllverbrennung oder Deponierung) einbezogen.

Bei der Ökobilanz werden bei der Ökobilanz alle wesentlichen Umwelteinflüsse (wie Erze und Rohöl, Wasser und Landnutzung) sowie Emissionen in Luft, Wasser und Boden (z. B. Kohlendioxid, Methan und Stickoxide) berücksichtigt. Die internationale Organisation stellt mit ISO 14040 und 14044 Leitlinien und Anforderungen zur Ökobilanz für die Standardisierung der Ökobilanz bereit.

Die drei Hauptphasen der Ökobilanz

Die wichtigsten Phasen einer Ökobilanz sind: (1) Festlegung von Ziel und Umfang, (Lebenszyklusinventar) (LCI), (Lebenszyklus-Auswirkungsanalyse) (LCIA) und Interpretation der Ergebnisse.

Die 4 Phasen der Ökobilanz (LCA)

Definition von Zielen und Umfang

In diesem Schritt identifizieren Sie das zu bewertende Produkt oder die zu bewertende Dienstleistung, wählen eine funktionale Vergleichsbasis (die Funktionseinheit (FU)) und geben die erforderlichen Details an. Der Umfang wird dann durch ein Ziel bestimmt, das den Zweck, die Anwendung und das Publikum umfasst. Schließlich entscheiden Sie, ob eine kritische Prüfung dieses Ziels erforderlich ist. Außerdem haben Sie, was in die Systemgrenze einbezogen und eingeschlossen ist, die Einschlusskriterien, die Systemfunktion usw.

Bestandsanalyse: Lebenszyklusinventar (LCI)

In dieser Phase erfassen Sie Daten und führen eine Inventaranalyse der Entnahmen aus und Freisetzungen in die Umwelt durch. Das endgültige Inventar listet alle Ein- und Ausgaben auf, die mit dem Lebenszyklus Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zusammenhängen. Die Massen- oder Energiedaten werden mit dem Emissionsfaktor jedes Schadstoffs aus einer LCI-Datenbank (auch als Hintergrunddaten bezeichnet) multipliziert. Beispielsweise Emissionsfaktoren aus der Ecoinvent-Datenbank.

Folgenabschätzung: Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA)

Bei der Wirkungsbewertung (LCIA) definieren Sie den Ressourcenverbrauch und die Emissionen anhand ihrer möglichen Auswirkungen und quantifizieren sie für eine begrenzte Anzahl von Wirkungskategorien, die Sie dann nach Relevanz für den Zweck der Ökobilanzstudie einstufen können. Sie quantifizieren sie nach Wirkungsarten wie Klimawandel, Humanressourcenpotenzial, Wasserknappheit, Energieerschöpfung, Ozonschichtabbaupotenzial, Eutrophierungspotenzial, Versauerungspotenzial usw. Alle Ergebnisse in dieser Phase werden von kg (aus der Inventarphase) in kg-Äquivalente (z. B. „Kg CO2-Äq.“) umgerechnet.

Diese Phase umfasst die folgenden Schritte: (1) Klassifizierung, (2) Charakterisierung, (3) Normalisierung, (4) Gewichtung und (5) Gruppierung. #2-#4 erfordern Faktoren, um diese Schritte zu unterteilen. Bei der Klassifizierung ordnen Sie jeden Schadstoff seiner entsprechenden Auswirkungskategorie zu. Beispielsweise werden Kohlendioxid, Methan und Lachgas dem Treibhauspotenzial (GWP) – Klimawandel – „klassifiziert“.

Dolmetschen

Systemgrenze

Diese Beschreibung der in den einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus einbezogenen bzw. aus der Betrachtung ausgeschlossenen Aktivitäten basiert auf den Einschluss- bzw. Ausschlusskriterien.

Produktsystem

Die Gesamtheit aller Aktionen, die sich auf die Funktionseinheit innerhalb der Systemgrenze beziehen.

Produktsystem

Sie skalieren das Produktsystem in Abhängigkeit von der/den gelieferten Funktion(en) als Referenzeinheit. Auf Basis dieser Einheit führen Sie alle Auswertungen durch. Tausend Paar Hände, PET-Flaschen oder 1 Liter Kaffee oder 500 gedruckte Seiten (für Bürodrucker) im Format DIN A4 (1 Papierpaket mit 500 DIN A4-Blättern) oder ein Tonnenkilometer, z. B. für den Gütertransport. Oder 1 kg bzw. 1 Tonne erzeugter Siedlungsabfall oder 1 kg produziertes oder recyceltes Aluminium. Dies wird auch als Bias-Einheit bezeichnet.

Referenzfluss

Die Menge des Produkts, die gekauft werden muss, um die Nachfrage nach der Funktionseinheit zu decken. Diese Menge kann in Masse, Energie, Fläche, Volumen oder einer anderen physikalischen Einheit ausgedrückt werden. Der Referenzfluss kann als verfügbare Einheit in Ökobilanzen dienen, die Zwischenprodukte oder Rohstoffe ohne spezifische Endverwendung bewerten.

Lebenszyklus-Inventaranalyse (LCI)

Analysiert werden sämtliche Daten, die zur Quantifizierung der die Systemgrenze überschreitenden Inputs (Ressourcen- und Energieflüsse) und Outputs (Emissionen und andere Freisetzungen) in das bzw. aus dem Produktionssystem erforderlich sind.

Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA)

Die Bewertung potenzieller Umweltauswirkungen erfolgt anhand eines umfassenden Satzes von Auswirkungskategorien auf Grundlage der Ergebnisse der LCI-Analyse.

Dolmetschen

Besprechen und Auswerten der Erkenntnisse aus den LCI- und LCIA-Ergebnissen, um Schlussfolgerungen zu ziehen, Szenarien zu vergleichen (eine weitere wichtige Funktion der LCA-Analyse) und vorhandene Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Rahmen für die Lebenszyklusanalyse

Reporting

Gründliche und transparente Dokumentation der Ökobilanzstudie gemäß ISO 14044-Standards.

Kritische Überprüfung

Konformitätsbewertung durch einen oder mehrere unabhängige Experten zur Bestätigung der Einhaltung der ISO 14044-Anforderungen, wodurch die Glaubwürdigkeit und die Fähigkeit zur Kommunikation der Ergebnisse der Ökobilanzstudie erhöht werden. Angenommen, ein Unternehmen möchte der Öffentlichkeit Behauptungen zur Umweltüberlegenheit gegenüber einem Konkurrenzprodukt offenlegen. In diesem Fall muss ein Gremium aus drei unabhängigen Experten die Ökobilanzstudie extern überprüfen.

Wirkungskategorien

Klimawandel

Auch als globale Erwärmung oder CO2-Fußabdruck bekannt, misst er Treibhausgasemissionen wie COXNUMX und Methan. Diese Emissionen erhöhen die Absorption von Sonnenenergie durch die Erde und verstärken den Treibhauseffekt. Dies kann sich negativ auf die ökologische Gesundheit, die menschliche Gesundheit und das materielle Wohlergehen auswirken.

Eutrophierungspotenzial

Eutrophierung bezieht sich auf die möglichen Folgen eines hohen Gehalts an Makronährstoffen, von denen Stickstoff (N) und Phosphor (P) die wichtigsten sind. Eine Nährstoffanreicherung kann eine ungünstige Veränderung der Artenzusammensetzung und eine erhöhte Biomasseproduktion in aquatischen und terrestrischen Umgebungen (z. B. potenziell toxische Algenblüten) verursachen. Eine erhöhte Biomasseproduktion in Meeresumgebungen kann aufgrund des zusätzlichen Sauerstoffverbrauchs während des Abbaus der Biomasse zu niedrigeren Sauerstoffwerten führen.

Versauerungspotential

Versauerung ist ein Maß für Emissionen, die die Umwelt versauern. Das Versauerungspotenzial misst die Fähigkeit eines Moleküls, die Konzentration von Wasserstoffionen (H+) in Gegenwart von Wasser zu erhöhen und so den pH-Wert zu senken (z. B. saurer Regen). Fischsterben, Waldverlust und Korrosion von Baumaterialien sind mögliche Folgen.

Photochemische Ozonerzeugung

Ein Maß für Vorläuferemissionen, die zur Bildung von bodennahem Smog beitragen (hauptsächlich Ozon O3). Diese entstehen durch die Wechselwirkung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Kohlenmonoxid in Gegenwart von Stickoxiden unter UV-Bestrahlung. Bodennahes Ozon kann für die menschliche Gesundheit, Ökosysteme und die Landwirtschaft schädlich sein.

Photochemische Ozonerzeugung

Zu den primären Datenquellen zählen Stücklisten/Rezepte, PLM-Software, Stromrechnungen, Zählerstände, Beschaffungsunterlagen, Abfallinventare, Emissionsgenehmigungsberichte, Gerätespezifikationen und Messungen in Produktionslinien. Alle Daten, die das System beschreiben, werden technisch auch als Vordergrunddaten bezeichnet.

Zu den sekundären Datenquellen zählen Ökobilanz-Datenbanken, Fachliteratur, Zeitschriftenartikel, Konferenzpräsentationen und Patente. Alle Daten beschreiben das System ökologisch und werden auch als Hintergrunddaten bezeichnet.

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